Epuliden- Zahnfleischtumore

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Epuliden- Zahnfleischtumore

Beitragvon Gast » Di 21. Nov 2017, 19:18

Wer denkt, er kennt schn einige Krankheiten beim Hund, lernt immer wieder Neues.
Hat hier jemand Erfahrung mit Epuliden?
Wucherungen, bzw. Tumore des Zahnfleisches, meist gutartig, und so auch bei meinem Hund.
Bei einer Routineuntersuchung vor dem Impfen wurde an einem Backenzahn eine Epulide festgestellt. Ich hätte das selber nicht ohne weiteres erkannt, nichts gerötet, und auch nicht auffällig dick, als dass ich es bei gelegentlicher Zahnkontrolle sofort gesehen hätte. Probleme beim Kauen gab es keine, und der Hund kaut genüsslich und saugt die Nahrung nicht ein. :err:
Da auch zum ersten Mal im nicht mehr ganz jungen Leben Zahnsteinbefall vor allem an den Backenzähnen beseitigt werden musste, war OP angesagt, in einigen Wochen Abstand zur Impfung natürlich.
Während der OP/ Zahnsteinentfernung sah man dann, dass sich rund um allerhintersten Backenzahn ebenfalls eine solche Wucherung gebildet hatte. Wurde natürlich ebenfalls entfernt.
Hund war schnell wieder fit, von Schmerzen war nichts zu merken, nur das sonst gewohnte Kauen war nicht so gründlich.
Hat hier jemand Erfahrunen mit den Dingern? Ich hoffe, es kommen keine neuen, aber, inzwischen ein bisschen geschult, schaue ich natürlich nun etwas gründlicher in den Fang. Ganz hinten ist es allerdings schwierig, etwas zu sehen und ggf. zu tasten, auch, wenn der Knabe stillhält.
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Re: Epuliden- Zahnfleischtumore

Beitragvon Pinocchio » Di 21. Nov 2017, 19:23

Moin,
was ist es denn für eine Rasse und wie alt?
Boxer und Bobtails haben zum Beispiel überdurchschnittlich oft welche.
Es gibt verschiedene Typen Epuliden, sie können in jedem Alter auftreten.
Leben ist das was passiert, während man eifrig dabei ist andere Pläne zu machen.
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Re: Epuliden- Zahnfleischtumore

Beitragvon Rapunzel » Di 21. Nov 2017, 22:06

Was genau willst Du jetzt wissen?
Viele Grüße Rapunzel


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Re: Epuliden- Zahnfleischtumore

Beitragvon Alin » Di 21. Nov 2017, 22:08

Tessa hatte vor zwei Jahren eine OP beim Zahnarzt.
Da wurden auch ich glaube drei so Dinger entfernt. Ich hätte das auch nicht gesehen.
Liebe Grüße Julia und Tessa
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Re: Epuliden- Zahnfleischtumore

Beitragvon naijra » Di 21. Nov 2017, 22:25

Mein Spanielrüde hatte gutartige Epuliden - hat mein alter TA bei einer Impfung festgestellt. Er sah keinen dringenden Handlungsbedarf, meinte aber, sie müssten raus, wenn sie den Hund zu stören beginnen. Einige Monate später habe ich sie dann bei meinem neuen TA erwähnt, auch er sah es noch nicht dringlich, ich habe sie dann aber doch zeitnah im Februar entfernen lassen - wollte es nicht mitten in der Dummysaison tun, und evt. hatte ja das häufige Tragen des Dummys mit langen Zähnen doch damit zu tun. Beim Fressen merkte ich dem Hund nichts an.

Die wurden dann also mit Strom weggebrannt; ich war verblüfft, dass es quasi gar keine Wunden/Narben gab, Hund hat normal gefressen, keine Schmerzen, die ich bemerkt hätte....

Ich weiss, dass sie evt wiederkommen können, aber ich schau dem Hund nicht ständig ins Maul, auch wenn ich nun natürlich dafür sensibilisiert bin. Die Dinger sind sehr langsam gewachsen, denke, neben den normalen Maulinspektionen reicht es, wenn der TA beim Impfen gründlicher nachschaut. Bisher ist alles bestens, ist aber auch erst 9 Monate her.
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Re: Epuliden- Zahnfleischtumore

Beitragvon DreiPointer » Mi 22. Nov 2017, 12:15

Ich kenne es vor allem vom Boxer.
Nicko hatte vor 10 Tagen eine Zahnsanierung, dabei wurden auch Zahnfleischwucherungen entfernt. Ich fürchte leider auch, dass es wieder kommt.
Liebe Grüße
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Re: Epuliden- Zahnfleischtumore

Beitragvon JJ » Mi 22. Nov 2017, 13:49

Cash hatte das auch und ich habe sie im Frühjahr bei der Zahnsanierung entfernen lassen.
Auch bei ihm wurden die Wunden kauterisiert und er hatte scheinbar hinterher keinerlei Beschwerden.

Daß sowas wohl wiederkommen kann, hat man uns auch gesagt.
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Re: Epuliden- Zahnfleischtumore

Beitragvon Gast » Di 5. Dez 2017, 03:24

Pinocchio hat geschrieben:Moin,
was ist es denn für eine Rasse und wie alt?

Keine der Rassen, von denen im Netz und hier zu lesen ist, dass sie vermehrt dazu neigen.
Alter ist 11 1/2, und das gab bei mir mit den Ausschlag, die Wucherungen zeitnah entfernen zu lassen. Jünger wird der Hund leider nicht, und da er gerade wieder endlich top fit für seine Jahre ist,dann lieber gleich als ihn älter werden zu lassen oder zu warten, bis er wirklich Beschwerden zeigt. Großes Blutbild in allen Werten, Schilddrüse inklusive absolut top, keine Arthrosen, Herz wie das eines sehr viel jüngeren Hundes, etc. Wurde aus anderem Anlass sehr genau abgeklärt, ist inzwischen ausgestanden.
Rapunzel hat geschrieben:Was genau willst Du jetzt wissen?

Erfahrungen anderer sammeln, ob und wie oft diese Wucherungen wiederkommen. Soweit ich ich es verstanden habe, gibt es außer bei den genannten prädestinierten Rassen keine erkennbaren Ursachen für diese Tumore,? Hier sind es ja auch keine Hunde mit verkürztem Fang, die betroffen waren.
naijra hat geschrieben: Die Dinger sind sehr langsam gewachsen, denke, neben den normalen Maulinspektionen reicht es, wenn der TA beim Impfen gründlicher nachschaut. Bisher ist alles bestens, ist aber auch erst 9 Monate her.

Definitiv war im Frühjahr an der zunächst entdeckten Stelle noch nichts, nun ist man gewarnt, und da wir eh noch in Abständen Kontrolluntersuchungen haben, wird dann auch gründlichst hingeschaut.
JJ hat geschrieben:Cash hatte das auch und ich habe sie im Frühjahr bei der Zahnsanierung entfernen lassen.
Auch bei ihm wurden die Wunden kauterisiert und er hatte scheinbar hinterher keinerlei Beschwerden.

Helden sind sie, die Vierbeiner! :daumen Ich brauche drei Wochen vor und drei Wochen nach einer Zahnbehandlung fast Psychotherapie, bin krank und Aua, :Yikes und die Hunde stehen drei Stunden später in der Küche und haben Hunger und nix ist gewesen! :held:
Vielen Dank für die Auskünfte! Dass bei keinem Hund die Dinger wiederkommen mögen, wünsche ich allen Vierbeinern und Haltern! :daumen


Zuletzt als neu markiert von Anonymous am Di 5. Dez 2017, 03:24.
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