wurzel hat geschrieben:Das scheint mir generell eher ein Rüden-Problem zu sein, ich kenn etliche Rüden, die das haben, aber kaum Hündinnen. Meine Hibbbelline z.B. macht das kaum, dafür zwei der Brüder, obwohl die sonst eher ruhig sind. Gut, der Stichprobenumfang...
Ich wünschte, das könnte ich - wenn auch aus Windhundler-Sicht bestätigen. Mein neues Wesen ist 1,5 Jahre alt, weiblich, und seit 4 Monaten bei mir.... Viiiiiele Baustellen, u.a. die hier beschriebene, dazu eine kräftige Leinenreaktivität bei Frontalbegegnungen bis hin zum herzhaften durchlöchern meiner Beine, Probleme mit dem alleine bleiben oder auch bei Nichtbeachtung... Kurzum aus meiner Sicht alles Dinge schlechter Fsrustrationstoleranz, noch fehlende Alternativen und Unsicherheit - gepaart mit einem überschießenden (ja nicht untypischen) Junghundtemperament.
Ich finde, die wichtigsten Punkte sind hier schon genannt:
- Ruhe am anderen Ende der Leine (be a tree)
- zeitiges, punktgenaues Bestärken des richtigen, also ruhigen Verhaltens (und wenn es anfangs nur für einen winzigen
Moment ist, lieber 5 Sekunden zu früh, als 1 zu spät)
- dann raus aus der Situation und sacken lassen, vielleicht kann auch konditionierte Entspannung helfen
Grundsätzlich viel Ruhe, wenig "Programm", dafür hochwertig.
Wie gesagt, aus Sicht eines Nichtjägers, dessen Hund keinen wichtigen Beruf hat (was nicht heißt, dass es an Erziehung und Zufriedenheit mangeln soll)...