von Christina » Di 29. Aug 2017, 12:52
Erster Punkt: Alle meine Hunde haben gelernt/gewusst, dass das Leben jeden Tag anders ist und es keine Rituale und Konstanten gibt. Der einzige Fixpunkt, auf den immer Verlass ist, bin ich.
Als Beispiel: Es gibt keine festen Fütterungszeiten und Schlafplätze. Im Hotel (und weil Frauchen den Napf vergisst) gibt es das Futter auch mal von einem Zewa-Tuch und das Wasser aus der Dusche. Oder vom Boden oder aus der Hand. Und zwar dann, wenn ich dran denke. Oder gerade Zeit habe. Oder das Futter aufgetaut ist.
Geschlafen wird da, wo man gerade ist. Das kann mitten in freier Wildbahn sein, im Auto, auf meinem Schoß oder auf dem Sofa. Völlig egal.
Aber eins wissen meine Hunde: Ich sorge dafür, dass niemand verhungert und alle ausreichend Ruhepausen haben.
Zweiter Punkt: Ich lasse sie nicht dumm im Regen stehen. Ich helfe ihnen in blöden Situationen. Wenn ich merke, dass sich mein Hund unwohl fühlt, zeige ich ihm, dass ich das wahrnehme. Das muss nicht zwingend bedeuten, dass ich alles für ihn regel, es heisst einfach nur "Ok, Klopskopp, ich sehe, du hast ein Problem. Ich bin hinter dir und halt dir den Rücken frei, versuchs mal."
Dritter Punkt: Ich behandel ihn alters- und artgemäß. Ein gestandener Rüde mit 6 Jahren, der sich jagdlich ausreichend bewiesen hat, nimmt einen Halter der "Hutzituzi-Piepsestimme" macht nicht wirklich für voll. Und zwar völlig zu recht. Mit so einem Hund befindet man sich jagdlich auf gleicher Augenhöhe. Und so behandelt man ihn dann besser auch.
Wenn er aber vor sich hinleidet und Bauchweh hat, dann klopft man ihm nicht aufmunternd auf die Schulter, sondern muss ihn entsprechend bemitleiden. Immerhin ist er ja ein echter Kerl!
Vierter Punkt: Mein Hund ist der schönste und beste Hund. Völlig ohne Diskussion. Andere Hunde mögen nicht häßlicher oder schlechter sein. Aber damit sollen sich deren Halter rumschlagen. Meiner ist der Beste und das sage ich ihm auch regelmäßig!
Fünfter Punkt: Sich selbst und den Hund nicht immer so ernst nehmen.
Viele Grüße
Christina mit Dexx & Orkas
Freundlichkeit ist eine Sprache, die Blinde lesen und Taube hören können. (Mark Twain)
- Folgende Benutzer bedanken sich beim Autor Christina für die Beiträge (total 3):
- dissens (Di 29. Aug 2017, 15:19) • Elisabeth (Di 29. Aug 2017, 12:56) • Carlos (Di 29. Aug 2017, 12:55)