Wildfährte an der Leine verfolgen!!??

Die Besprechung ist beendet ;0)

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Wildfährte als Bestätigung

Beitragvon Sunny » Mi 20. Jul 2005, 11:28

Hallo zusammen,

nun möchte ich zu dem Thema auch meine Erfahrung schreiben. Ich habe bei meinem Hund, bevor ich das AJT Buch gelesen habe, das Ausarbeiten von Fährten als Bestätigung genutzt. Sobald ich merke, dass Momo eine Spur aufgenommen hat, kommt mein Kommando ‚Platz’. Dieses habe ich natürlich vorher unter steigender Ablenkung generalisiert. Sie hat auch gelernt, dass sie jede von mir ‚angeordnete’ Position nur wieder verlassen darf, wenn sie Blickkontakt aufgenommen hat, und mein ‚OK’ kommt. In diesem Fall lasse ich sie dann nach meinem OK ein Stück die Fährte verfolgen. Läßt sie von selbst von der Fährte ab, und sucht Blickkontakt, gibt’s ‚Click’ und ein Stück Trockenpansen oder Trockenfisch fliegt in die Wiese, wird gesucht und genüsslich gekaut. Inzwischen zieht sie manchmal schon das tolle ‚Superleckerchensuchspiel’ dem weiteren Folgen der Fährte vor. Für mich und Momo ist das schon ein Riesenerfolg. Bei Sichtkontakt zum Wild, bzw. einer gaaanz frischen Fährte, habe ich allerdings auch mit einer ganzen Tüte voller stinkendem Trockenfisch keine Chance !
Zum Buch allgemein: Es hat mir sehr gut gefallen, und viel zum Nachdenken gegeben. Ich habe für mich aus jedem Kapitel die wichtigsten Punkte rausgeschrieben, um es für mich besser zu verinnerlichen. Denn gerade im Kapitel Schleppleinentraining gibt es so viele Infos nebenbei, die man schnell überliest, die aber trotzdem zur Stolperfalle werden können. Ich habe aber auch im August ein Seminar bei Pia gebucht, und bin schon megagespannt.

Liebe Grüße
Sandra, die die Hoffnung nie aufgibt, ihren verrückten terrier auch mal ohne Leine laufen lassen zu können !!!!!
:traurig1
Sunny
 

Beitragvon Ariane Ullrich » Mi 20. Jul 2005, 22:51

Hallo Sandra,



Nein, ich würde es anders umschreiben. Ziel ist, einen Alternativreiz zu etablieren, den der Hund in Ermangelung der Möglichkeit, Wild zu jagen (in welcher Forum auch immer) annimmt, um seine jagdlichen Ambitionen zu befriedigen.


Dann ist es tatsächlich das Umleiten auf einen ähnlichen Reiz. Das geht aber nur bei Hunden, die das Ballspielen ja ähnlich toll finden. Denn Hunde, die gern Ball spielen gibt es ja viele, aber Hunde, die gernBall spielen, wenn ein Hase aufspringt, eher selten. Damit der Hund aber sooo gern Ball spielt, dass er es dem aufspringenden Hasen vorzieht, dafür müsste man schon ihn recht depriviert halten und nur mit Ballspiel beschäftigen...ihn also zum Balljunkie machen.

Sprich, es geht um einen Alternativreiz, auf den der Hund von sich aus anspringt, den er von selbst als Jagdobjekt ansieht oder annimmt. Im stark simplifizierten Vergleich zu Kein Cola mehr- ich dürste Dich aus, bis Du Wasser trinkst zu Kein Cola mehr- trink statt dessen OSaft, den Du ja auch magst.

da sind wir irgendwie wieder am anfang der Diskussion, finde ich. Denn Hunde, die die Wahl haben, nehmen lieber die Cola (oder den O-Saft, wie ich :)

Das ist ja der Knackpunkt. Es geht ja nicht "nur" darum, Wildspuren zu meiden.

Es geht bei dieser Taktik darum, jeglichen erlaubten oder irgendwie bewusst beeinflussbaren Kontakt mit Wild zu vermeiden (wenigstens in der ersten Konditionierungsphase). Aus diesem Grunde soll der Hund eben auch nicht frei und autonom bestimmt laufen dürfen, sondern nur (und auch dann erstphasig an der SL), wenn er eine Aufgabe hat, sprich wenn er etwas erstöbern, eine Schleppe machen, eine vom Menschen gelegte Spur suchen soll usw.


was doch auch alles mit jagen zu tun hat und sich nicht groß von der im buch erwähnten technik des Kontrollierens und alternativen beschäftigens zu tun hat. Oder steh ich auf dem schlauch?

Der Hund soll regelrecht auf "Ersatzbeute" konditoniert werden, deren Erarbeitung seinem Jagdschema entspricht und die er im Laufe des Trainings als Jagdobjekt ansehen soll, was verhindert, das er aus Drang nach Beute selbständig nach Wild sucht und was ihn entsprechend auslastet, auch ohne dass er Wildkontakt braucht.


das heisst, wenn man mal nicht mit ihm spielt, wird er auch dann nicht andere spuren suchen? hm.. das bezweifele ich. Es ist ja nicht so schwer (in den meistenFällen), den Hund vom Jagen abzuhalten, wenn man sich mit ihm beschäftigt. Die Schwierigkeit besteht ja vor allem darin, den Hund zu kontrollieren, wenn man "nur mal so" spazierengeht. Dass er dann eben nicht nach Spuren sucht oder auf Sicht hetzen geht oder zurückkommt, wenn er gerufen wird.
Ich hab den link gelesen. Tolle Beschreibungen! Ähnliches wird im Buch unter Alternativverhalten vorgeschlagen, um den Hund auszulasten. Das allein wird aber nur wenigen helfen, um das Jagdproblem zu lösen ist meine Meinung.
Er wird fixiert auf ein Spielzeug. Hat man das dabei, dann ist das fast wie ein Nuckel. (bei aggressiven Hunden ist das eine tolle Möglichkeit).


Wie gesagt, ich kenne etliche Hunde, die so wunderbar unter Kontrolle gebracht und zusätzlich ausgelastet werden konnten. Was nicht heisst, dass ich nicht weiss, dass es sicher auch viele gibt, bei denen das nicht funktiornieren würde.

ich denke, dann sind wir uns einig :)

viele grüße
ariane
Ariane Ullrich
 

Beitragvon külwalda » Do 21. Jul 2005, 08:45

Ariane Ullrich hat geschrieben:....Es ist ja nicht so schwer (in den meistenFällen), den Hund vom Jagen abzuhalten, wenn man sich mit ihm beschäftigt. Die Schwierigkeit besteht ja vor allem darin, den Hund zu kontrollieren, wenn man "nur mal so" spazierengeht. Dass er dann eben nicht nach Spuren sucht oder auf Sicht hetzen geht oder zurückkommt, wenn er gerufen wird.
Ich hab den link gelesen. Tolle Beschreibungen! Ähnliches wird im Buch unter Alternativverhalten vorgeschlagen, um den Hund auszulasten. Das allein wird aber nur wenigen helfen, um das Jagdproblem zu lösen ist meine Meinung.
Er wird fixiert auf ein Spielzeug. Hat man das dabei, dann ist das fast wie ein Nuckel. (bei aggressiven Hunden ist das eine tolle Möglichkeit).


:xlt_genau meine Meinung!! Nichts dagegen, aber er darf eben nicht zum Balljunkie werden und muss auch mal einfach spazierengehen ohne ständig am Rädchen zu drehen, hat auch viel mit innerer Ausgeglichenheit zu tun...

Ariane, was gehört noch dazu den Hund dahin zu bringen?
külwalda
 

Beitragvon Diana1 » Do 21. Jul 2005, 09:14

............wär bei meinem Hund schwierig. Er macht sich absolut nichts aus Spielzeug. Es liegt auch kein Spielzeug rum, so dass er zu viel hätte. Er bekommt auch nur immer eines und das immer von mir, aber nicht mal dazu hat er Lust. Wenn ich ihm etwas werfe, also Ball etc. rennt er nicht mal hinterher, schaut nur kurz nach und das wars dann.

Für was könnte ich denn den sonst noch begeistern?

Diana
Diana1
 

Beitragvon Lutzemannsfrauchen » Do 21. Jul 2005, 17:48

Huhu,

also es war bei Lutz doch eher so, wie es Ariane vermutet hat. Er hat draußen einfach nicht mit irgendetwas gespielt. Drinnen ging es, aber nur wenn er Lust hatte. Von daher ist es vielleicht doch eher so, dass ich ihn zum Wasser trinken überredet habe. Das Problem ist, mein Hund war schon ein Junkie. Ich habe ihn dahingehend nicht zum "Balljunkie" gemacht, die Veranlagung immer arbeiten zu wollen (wer den DK als Rasse kennt, kann sich vielleicht vorstellen, wie Lutz drauf war, da er zudem noch aus einer reinen Arbeitslinie stammt) hat er schon mitgebracht. Es gab für ihn in Feld, Wald und Flur eben kein "nur so"-Spazierengehen. Das ging nur an kurzer Leine auf geteerten Wegen. Sonst war er immer auf der Suche nach einem Job.

Wie gesagt, er hat sich nicht für Bälle oder ähnlichen Kram interessiert, weil er es a) gewohnt war zu jagen und b) Wild einfach viel mehr Spaß macht als alles andere und c) er keine andere Beschäftigung kannte...

Jetzt bin ich so weit, dass er auch durch unbekannte Gefilde einigermaßen ruhig gehen kann, wenn er seinen Beutel im Fang hat... auf den gewohnten Gassirunden kann ich ohne Beutel gehen, wenn er vorher gearbeitet hat und er ist dann mit nur-so-Spazierengehen zu frieden, verlangt also nicht ständig nach seinem Beutel oder so.
Sein Interesse an Wild ist grundsätzlich gesunken und er beachtet mit beim Spazierengehen wesentlich öfter als vorher, ist mir gegenüber aufmerksamer...und das nicht nur wenn ich mit dem Beutel wedele...

Im Übrigen ist es auch nicht so, dass er um mich herumtänzelt, wenn ich merke, dass es Zeit ist für den Beutel ist, sondern, dass er in einer Art Erwartungshaltung nach vorne prescht und sich selbst etwas sucht.... wenn er dann mit Beutel etwas getobt hat, dann wird er schnell ruhiger.

Dazu muss man sagen, dass wir ihn bald 3 Jahre bei uns haben... viel mit ihm versucht haben und jetzt erst seit März diese Umkonditionierungsschiene fahren... der Erfolg ist einfach unglaublich, mein Freund hätte nie im Leben gedacht, dass Lutz mal draußen spielen wird und vor zwei Monaten hätte ich auch nicht gedacht, dass er sich jemals im angesicht von 2 Hasen mit dem Beutel beschäftigen lässt...

Fazit: auch ein Hund der sich wenig für Bälle interessiert lässt sich dazu überreden. Wobei Lutz besser auf den Futter-Beutel anspringt als auf Bälle... aber ich habe das Gefühl er wird mit der Zeit weniger wählerisch, da er neulich einem rollenden Apfel hinterher gelaufen ist und ihn aufnahm...
Lutzemannsfrauchen
 

Beitragvon dusaro » Do 21. Jul 2005, 19:14

Hi zusammen,

ich arbeite mich mal wieder von hinten nach vorne :wink

Ariane:

Denn Hunde, die gern Ball spielen gibt es ja viele, aber Hunde, die gernBall spielen, wenn ein Hase aufspringt, eher selten. Damit der Hund aber sooo gern Ball spielt, dass er es dem aufspringenden Hasen vorzieht, dafür müsste man schon ihn recht depriviert halten und nur mit Ballspiel beschäftigen...ihn also zum Balljunkie machen


nee, ich meine zu glauben (happich das nicht schön umschrieben? :wink ), dass es noch ein Drittes gibt, zumindest bei einem Teil der Hunde. Ich kann dem Hund eine Alternative bieten, die ihn davon abhält, selbständig zu suchen (was vielen Jagderfolgen vorausgeht) und ihn in einem gewissen Radius um mich bindet.

Ich gehe dabei, das gebe ich zu, zum Einen von unsrer Gegend aus; hier kann man durch dem Wald gehen, ohne Hasen und Reh zu treffen (wenigstens, wenn man in der Nähe des Weges bleibt, was ich jetzt mal voraussetze), obwohl das Revier super wilddicht ist, aber das Wild obwohl noch etwas scheuer als innenstädtischer Besiedlung (anders kann ichs mir nicht erklären). Zum Anderen gehe ich davon aus, dass man einen gewissen Radius hat, in dem man den Hund Aufgaben erledigen lässt, und dieser Radius nicht zu gross gehalten wird.

Dabei ist es mir persönlich ausgesprochen wichtig, dass die Ablenkung nicht aus typischen Beschäftigungen wie Ballspiel oder Frisbee bestehn soll, sondern aus Dingen, die den Hund arttypisch auslasten, etwa Futterschleppen, Dummyapport (schwierig gestaltet), Fellfährten usw. Und dass der Hund vielseitig abgelenkt wird, also nicht wie der klassische Balljunkie mit dem Ball und dem Ball und dem Ball, sondern pro Spaziergang mit vielfältigen Dingen.

Wie gesagt, ganz klar, das geht sicher nicht bein jedem Hund, aber es ist einen Versuch wert, finde ich, da ich schon einige positive Erfahungswerte kenne. Verlieren kann man ja nix, wenigstens , solange man an der SL übt.

Denn Hunde, die die Wahl haben, nehmen lieber die Cola


Um beim Beispiel zu bleiben: ich fange den Hund sozusagen schon auf dem Weg zum Kühlschrank ab :dance Ich komme ihm mit einem Glas OSaft entgegen...und lasse die direkte eigenständige Wahl somit gar nicht erst aufkommen.

Klar, diese Wahlmöglichkeit kann man in der Praxis nicht immer vermeiden, es geht mir nur darum, dass man es tun sollte, wenn man kann.

was doch auch alles mit jagen zu tun hat und sich nicht groß von der im buch erwähnten technik des Kontrollierens und alternativen beschäftigens zu tun hat. Oder steh ich auf dem schlauch?


Wie gesagt, ich gestehs freimütig ein, s.u., ich hab das Buch noch nicht. :oops: Aber ich weiß von Pia, dass sie diese oder wenigstens eine ähnliche Taktik auch bei manchen Hunden anwendet, also ja, vermutlich stehts im Buch.

das heisst, wenn man mal nicht mit ihm spielt, wird er auch dann nicht andere spuren suchen? hm.. das bezweifele ich.


Das hängt natürlich jetzt sicher vom individuellen Hund, und v.a. der Art der Konditionierung, wie er darauf anspringt und dem Trainingsstand, ab. Bei den meisten bezweifle ich das auch. Nee, Sinn ist eher, dass er überhaupt nicht mehr "suchen" soll, also selbständig über die Wiese rasen und Spuren nachgehen. Wenn er "Freigang" hat, dann, um alternativ-jagdlich beschäftigt zu werden.

Es ist ja nicht so schwer (in den meistenFällen), den Hund vom Jagen abzuhalten, wenn man sich mit ihm beschäftigt. Die Schwierigkeit besteht ja vor allem darin, den Hund zu kontrollieren, wenn man "nur mal so" spazierengeht.


Ja, genau das ist das Prinzip dieser Technik. Zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen - den Hund vom Jagen abhalten und ihn artgerecht auslasten, weil man ihn vom Jagen abhält, indem man ihn artgerecht auslastet.

Das allein wird aber nur wenigen helfen, um das Jagdproblem zu lösen ist meine Meinung.


Na, wenn es den Wenigen dann aber hilft, bin ich schon glücklich. :wink :xlt_genau

Er wird fixiert auf ein Spielzeug.


Es mag jetzt wie Erbsenzählerei klingen, aber es ist mir wichtig, das sich das so eigentlich nicht meine. Es geht mir nicht drum, den Hund auf irgendein Spielzeug oder ein Dummy zu konditionieren, sondern auf die Beschäftigung mit dem Besitzer an sich.

ich denke, dann sind wir uns einig


Doch, ich denke auch, dass wir im Grunde Ähnliches vertreten. :bindafuer

Külwalda:

Nichts dagegen, aber er darf eben nicht zum Balljunkie werden und muss auch mal einfach spazierengehen ohne ständig am Rädchen zu drehen, hat auch viel mit innerer Ausgeglichenheit zu tun


Wie oft hatten wir Beide inzwischen eigentlich das Thema? *grins* :Hallo

Aber wie gesagt, s.o. an Ariane, um Bällchenjunkies gehts mir nicht und wenn man das, was ich hier erklären will, richtig umsetzt, wird man sich auch keinen erziehen.

Diana:

wär bei meinem Hund schwierig. Er macht sich absolut nichts aus Spielzeug.


Er wird natürlich nur auf ein Spielzeug anspringen, auf das er vorher konditioniert wurde, das ihm also als besonders toll und erstrebenswert schmackhaft gemacht wurde.

Ob das jetzt aber bei einem Hund greift, der jagdlich geführt wird, wage ich stark zu bezweifeln, aber das ist ja auch nicht Sinn der Übung gedacht ist es eher für Hunde, die ausgelastet werden müssen, weil sie eben grade nicht jagdlich geführt werden.

Lutzemannsfrauchen:

Jetzt bin ich so weit, dass er auch durch unbekannte Gefilde einigermaßen ruhig gehen kann, wenn er seinen Beutel im Fang hat...


Nichts anderes meine ich ja. Es muss kein Spielzeug sein, der Hund soll arbeiten, also etwas tun, dass ihm genetisch liegt, und worauf er freudig anspringt. Das wird bei den wenigsten Jagdhunden einfach nur "Rumgewedel" das Quietschtier sein.

Also nochmal, ich will ja hier um Gottes Willen nicht das AJT-Buch ersetzen. Ich denke nur, es ist eine Möglichkeit, die je nach Hund klappen kann, und wenns nicht klappt und man auf das AJT nach Buch zurück greift, sind vllt in den Virschlägen ein paar schöne Beschäftgungsideen enthalten, die man trotzdem mal ausprobieren kann.

Das ist schon mein ganzes Anliegen, verpackt in zwei Sätze. :dance_2 :cake
dusaro
 

Beitragvon Ariane Ullrich » Fr 22. Jul 2005, 08:45

Hallo Sandra,

also du meinst, dass bei einigen Hunden es schon ausreeicht, ihm Beschäftigung (einen Job) anzubeiten? Na klar, dafür bin ich voll und das ist auf jeden Fall bei einigen der richtige Weg. Auch dass der Hund diese Beschäftigung erstmal lernen muss.

Letztendlich ist das ja auch ein Grundbaustein des BuchAJTs: dem hund einen Job zu geben. Denn nur verhindern reicht eben nicht aus.

Ich hatte den Eingangsthread etwas anders verstanden, aber dann istja nun alles Friede Freude Eierkuchen (vor allem für die Hunde.

liebe Grüße
Ariane (die jetzt schnell tapezieren muss, bevor ihr Mann sie anmeckert, warum sie schon wieder vor dem PC sitz!)
Ariane Ullrich
 

Beitragvon dusaro » Fr 22. Jul 2005, 10:58

also du meinst, dass bei einigen Hunden es schon ausreeicht, ihm Beschäftigung (einen Job) anzubeiten?


ja, in Verbindung damit, dass ich ihn (den Hund) nach Möglichkeit nicht selbständig suchen lasse. Ganz klar, wenn ich ihn auf was auch immer konditioniere, er aber nebenbei regelmäßig hetzt, das bringt überhaupt nichts.

Sollte es nicht ausreichen, den Hund vom Jagen abzuhalten (was ich wie eingeräumt durchaus für möglich halte, die aufgezeigte Vorgehensweise isdt ja nur ein möglicher Ansatz), ist es aber wenigstens eine sinnvolle Ergänzung der Beschäftigungspalette.

Wie gesagt, man hat ja eigentlich nichts zu verlieren, solange man den Hund an der SL hält.

Aber wenn das alles eh im AJT-Buch steht, wars in der Tat unnötig, das hier aufzurollen, aber vllt hilfreich für die, die das Buch (noch) nicht haben.
dusaro
 

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