Unterschiede zwischen den Vorstehhunden

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Re: Unterschiede zwischen den Vorstehhunden

Beitragvon Streber nach Wissen » Mo 22. Jul 2019, 11:55

Elisabeth hat geschrieben:Grundsätzliche Antwort: ja; es gibt erhebliche Unterschiede zwischen DD, DK, DL, WM, GrM und KlM; die im Einzelnen aufzuführen fehlt mir im Moment die Zeit.
Sie unterscheiden sich im Temperament, in den Begabungen, in der Führigkeit, in der Alltagstauglichkeit, im Verhalten am Wild.... mal ganz abgesehen davon, dass jede Zuchtlinie (Zwinger) und dann noch jedes Individuum seine Stärken / Schwächen mitbringt. :wink:

Eine gewisse Orientierung findest Du auf den Homepages des Verbände - dort werden zwar nur die STÄRKEN der Rasse betont :err: , aber der Vergleich ist nicht uninteressant.

Grüsse
Elisabeth


Irgendwie scheint mir der Deutsch Stichelhaar recht selten, oder ist das nur der "WWW-Eindruck"? DD, DK, WM, DL, GM, KlM werden irgendwie viel öfter erwähnt, habe ich da einen korrekten Eindruck?
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Re: Unterschiede zwischen den Vorstehhunden

Beitragvon Elisabeth » Mo 22. Jul 2019, 12:14

Ne; Dein Eindruck trügt Dich nicht - sowohl der Stichelhaar als auch Griffon und Pudelpointer sind vergleichsweise selten (deshalb hab ich die auch nicht mit aufgezählt; sorry).
Interessante Hunde - aber wie alle Rassen in dieser Lage schmale Zuchtbasis mit den nachfolgenden Problemen.

Grüsse
Elisabeth
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Re: Unterschiede zwischen den Vorstehhunden

Beitragvon Brimborium » Mo 22. Jul 2019, 12:14

manfred hat geschrieben:
Brimborium hat geschrieben:Bin mir ziemlich sicher, wenn du dich anmelden würdest und dich vorstellen würdest.
hat er/sie/es doch beides lange erledigt und sogar schon so gut, daß er/sie /es sich so richtig in den tiefen des forums verlieren kann.

:pfeifen:
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Re: Unterschiede zwischen den Vorstehhunden

Beitragvon Brimborium » Mo 22. Jul 2019, 12:18

DST Welpen um die 50/Jahr
DD um die 3000.

Genauer steht es auf der Seite des VDH ,Stichwort Welpenstatistik.
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Re: Unterschiede zwischen den Vorstehhunden

Beitragvon Streber nach Wissen » Mo 22. Jul 2019, 13:10

Brimborium hat geschrieben:DST Welpen um die 50/Jahr
DD um die 3000.

Genauer steht es auf der Seite des VDH ,Stichwort Welpenstatistik.


Zu wieviel % sind bei den Rassen mit hohen Werten in der Statistik die Zahlen aussagekräftig für den jagdlichen Gebrauch? Wenn ich beispielsweise sehe, dass Labrador und Golden Retriever recht weit oben mit dabei sind, wird darunter aber bestimmt weeeeeiiit über die Hälfte aus Showlines sein. Inwieweit ist das beim DD auch so/garnicht so? Genauso bei den anderen mit über 1000 pro Jahr(DK und KlM)?
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Re: Unterschiede zwischen den Vorstehhunden

Beitragvon Elisabeth » Mo 22. Jul 2019, 13:17

Im Gegensatz zu den Retrievern (und vielen anderen ursprünglich woanders herstammenden Rassen - Beispiel: Setter - aber auch Dackel/Teckel) versuchen die deutschen Vorsteher-Verbände, Welpen möglichst ausschliesslich an Jäger zu vergeben / vergeben zu lassen.
Bei den dual gezüchteten / geführten Rassen muss sich Jemand, der den Hund jagdlich ausbilden will, eben selber drum kümmern, aus welcher Linie der Hund kommt.

Sagen wir mal so - wer sich als Nichtjäger einen DD oder DL antut, muss leidensfähig sein... :err:

Grüsse
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Re: Unterschiede zwischen den Vorstehhunden

Beitragvon Streber nach Wissen » Mo 22. Jul 2019, 13:36

Elisabeth hat geschrieben:Im Gegensatz zu den Retrievern (und vielen anderen ursprünglich woanders herstammenden Rassen - Beispiel: Setter - aber auch Dackel/Teckel) versuchen die deutschen Vorsteher-Verbände, Welpen möglichst ausschliesslich an Jäger zu vergeben / vergeben zu lassen.
Bei den dual gezüchteten / geführten Rassen muss sich Jemand, der den Hund jagdlich ausbilden will, eben selber drum kümmern, aus welcher Linie der Hund kommt.

Sagen wir mal so - wer sich als Nichtjäger einen DD oder DL antut, muss leidensfähig sein... :err:

Grüsse
Elisabeth


Habe hier und da aber schon vernommen, dass es einige WM und KlM auch bei Nichtjägern gäbe.
Und ja, das mit der Leidensfähigkeit kann ich mir sehr gut vorstellen. Habe selbst einen Leistungshund, zwar keinen Jagdhund, aber wenn der nicht entsprechend gefördert wird, stößt man da sehr schnell an seine Grenzen.
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Re: Unterschiede zwischen den Vorstehhunden

Beitragvon Elisabeth » Mo 22. Jul 2019, 13:45

Streber nach Wissen hat geschrieben:Habe hier und da aber schon vernommen, dass es einige WM und KlM auch bei Nichtjägern gäbe.


Aber ja!
Und ich meine auch NICHT, dass Nichtjäger grundsätzlich unfähig sind, mit diesen Hunden zur beidseitigen Freude zu leben! :wink:

Aber sie stellen eben besondere Ansprüche - darauf muss man als Mensch gefasst und vorbereitet sein.
Mit Jagd hat man es einfacher, dem Hund das zu bieten, was er wirklich will.

Bei den Jagdhunden (wie bei allen Rassen, bei denen es "Einschränkungen" bei der Welpenvergabe gibt), blüht auch die papierlose Vermehrung - die Nachfrage nach was "Besonderem" ist da; lies mal in Allgemein-Hundeforen über die Arroganz der Jäger, die Anderen ihre Hunde nicht "gönnen".... :pfeifen:

Grüsse
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Re: Unterschiede zwischen den Vorstehhunden

Beitragvon naijra » Mo 22. Jul 2019, 17:42

Streber nach Wissen hat geschrieben:Ist es dann korrekt um flexibel zu bleiben auf einen Vorstehhund zu setzen? Also VORAUSGESETZT(Bitte nur unter dieser Prämisse antworten) man kann in einem Niederwildrevier Rehe(da ist der Hund zwar nicht ZWINGEND notwendig, aber doch sehr nützlich), Hasen/Kaninchen, Enten, Fasan jagen.

Dann die Zusatzfrage: Habe ich, für die genannten Wildarten, abgesehen vom Anzeigen durchs Vorstehen, überhaupt einen sonstigen Vorteil mit einem Vorstehhund gegenüber einem Retriever?

Warum als Alternative zum Vorsteher ein Retriever und nicht ein anderer Niederwild-Spezialist?
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Re: Unterschiede zwischen den Vorstehhunden

Beitragvon Streber nach Wissen » Mo 22. Jul 2019, 18:06

naijra hat geschrieben:
Streber nach Wissen hat geschrieben:Ist es dann korrekt um flexibel zu bleiben auf einen Vorstehhund zu setzen? Also VORAUSGESETZT(Bitte nur unter dieser Prämisse antworten) man kann in einem Niederwildrevier Rehe(da ist der Hund zwar nicht ZWINGEND notwendig, aber doch sehr nützlich), Hasen/Kaninchen, Enten, Fasan jagen.

Dann die Zusatzfrage: Habe ich, für die genannten Wildarten, abgesehen vom Anzeigen durchs Vorstehen, überhaupt einen sonstigen Vorteil mit einem Vorstehhund gegenüber einem Retriever?

Warum als Alternative zum Vorsteher ein Retriever und nicht ein anderer Niederwild-Spezialist?


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Ich bin da, wie gesagt, (noch) kein Experte, aber abgesehen vom Vorstehen, geht es doch auch hauptsächlich ums Apportieren und evtl. Nachsuchen? Und für diese beiden Tätigkeitsfelder, auf jeden Fall fürs erste, sind doch Retriever ideal? Für Extremfälle kommen dann doch eh Schweißhunde zum Einsatz, und fürs "normale" Nachsuchen sind doch sowohl Vorsteher als auch Retriever geeignet, oder nicht? Korrigiert mich ruhig wenn ich falsch liege, bin hier um zu lernen.
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