mupp hat geschrieben: aber es ist glaube ich inzwischen hinlänglich bewiesen, dass eben genau übertriebene Hygiene und die einseitige Ernährung von Kindern erheblich dazu beigetragen hat, dass das Aufkommen von Allergien zugenommen hat,
Dass übertriebene Hygiene zu Allergieanfälligkeit beiträgt, ist m.W. wissenschaftlich absolut gesichert, weil das Immunsystem nicht ausreichend trainiert wird. Dass einseitige Ernährung generell nicht gesund ist, auch, wobei ich nichts davon wüsste, dass das was mit Allergien zu tun hätte. M.W. ist sich die Wissenschaft sogar momentan einig darüber, dass man bei Säuglingen/Kleinkindern bestimmte allergenverdächtige Nahrungsmittel bis zu einem gewissen Alter, wo das Immunsystem schon weiter entwickelt ist, besser weglassen sollte, um sie anfangs eben nicht zu überfordern.
Immer das gleiche Futter zu geben, hat übrigens nichts mit einseitiger Ernährung zu tun. Einseitig heißt, dass nicht alle nötigen Nährstoffe auf Dauer enthalten sind. Handelsübliches Hundefutter enthält jedoch alle nötigen Inhaltsstoffe. Da sehe ich beim Barfen oder selbst Kochen die viel größere Gefahr, auch wenn die Leute immer meinen, Wunder was sie ihrem Hund Gutes damit tun.
Unsere Hunde kriegen im Wesentlichen immer das gleiche TroFu, bloß eben in der Jagdsaison das hochkalorische und sonst nicht. Allerdings kippen wir allerhand Reste von uns drüber und sie vertragen alles astrein - was der These widerspricht, dass ihr Magen-Darm-Trakt durch die immer gleiche Kost quasi unflexibel und empfindlich würde. Die vertragen selbst Kohl oder Bohnensuppe
Die Zunahme an Allergien mag übrigens auch mit erhöhter Sensibilität für das Thema zusammenhängen. Schaut euch mal an, wie viel Prozent der Bevölkerung
glauben, an Zöliakie oder was allem zu leiden, und wie viele es de facto nur sind.
LG, Julia