Entfernung - was dürfen Eure Hunde?

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Re: Entfernung - was dürfen Eure Hunde?

Beitragvon Esther und Merlin » Mi 13. Sep 2017, 12:55

dissens hat geschrieben:Mal so zwischenrein geworfen ...
Manche eurer Hunde scheinen ja in einem von euch tolerierbaren (das ist wohl wichtig) Radius zu bleiben. Ist diese Radius ...
... von vornherein so gewesen?
... antrainiert und "ist jetzt halt so"?
... antrainiert, muss aber immer mal wieder ins Gedächtnis gerufen werden?

Sowohl bei Merlin als auch bei Odin eindeutig antrainiert, früher auch mit Erinnerung, seit ein paar Jahren aber "ist jetzt halt so".
LG Esther
Inzwischen ohne
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Re: Entfernung - was dürfen Eure Hunde?

Beitragvon wurzel » Mi 13. Sep 2017, 13:05

manfred hat geschrieben:die alten kleben mir meist eh fast nur am bein.

Was mir immer wieder auffällt: die Bereitschaft, von sich aus zurückzukehren ist oft größer, wenn ein weiterer Hund bei mir bleibt. Das hab ich z.B. am Anfang beim Durchgehen genutzt, die Pflaume frei suchend, die Schnecke am Strick. Die Motivation, sich um die Zurückbleibenden zu kümmern, scheint dann einfach stärker zu sein, wenn ein Artgenosse mit im Spiel ist. Vllt nicht bei jedem Hund, aber bei manchen...
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Re: Entfernung - was dürfen Eure Hunde?

Beitragvon Külwalda » Mi 13. Sep 2017, 13:16

wurzel hat geschrieben:
manfred hat geschrieben:die alten kleben mir meist eh fast nur am bein.

Was mir immer wieder auffällt: die Bereitschaft, von sich aus zurückzukehren ist oft größer, wenn ein weiterer Hund bei mir bleibt. Das hab ich z.B. am Anfang beim Durchgehen genutzt, die Pflaume frei suchend, die Schnecke am Strick. Die Motivation, sich um die Zurückbleibenden zu kümmern, scheint dann einfach stärker zu sein, wenn ein Artgenosse mit im Spiel ist. Vllt nicht bei jedem Hund, aber bei manchen...

:daumen Bei meinen beiden ist die Rückorientierung viel häufiger, der Drang nach vorne geruhsamer, wenn bis auf den jeweiligen Freigänger das gesamte restlichen Rudel hintenanhängt :wink: Ebenso sind sie wesentlich einfacher zu händeln wenn man alleine mit ihnen unterwegs ist - bei Siggi wesentlich ausgeprägter als bei Syrah :mrgreen
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Re: Entfernung - was dürfen Eure Hunde?

Beitragvon manfred » Mi 13. Sep 2017, 13:35

wurzel hat geschrieben:
manfred hat geschrieben:die alten kleben mir meist eh fast nur am bein.

Was mir immer wieder auffällt: die Bereitschaft, von sich aus zurückzukehren ist oft größer, wenn ein weiterer Hund bei mir bleibt.

ja stimmt, wo du´s ansprichst, da könnte was dran sein.
Külwalda hat geschrieben: Ebenso sind sie wesentlich einfacher zu händeln wenn man alleine mit ihnen unterwegs ist.

das ist bei uns ebenfalls ganz extrem, wahrscheinlich auch logisch.
besonders Ylvy, sonst immer die grösste klappe, alleine fast unterwürfig anderen hunden gegenüber.
gestern erst hab´ ich mit ihr beim joggen zwei frauen mit einem riesigen, schwarzen wuschel getroffen, da hat sie noch nicht mal ein leckerchen von einem frauchen genommen.
bei Manni ist das sehr angenehm, sonst immer extrem hibbelig, alleine souverän bis in die haarspitzen.
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Re: Entfernung - was dürfen Eure Hunde?

Beitragvon begisa » Mi 13. Sep 2017, 14:07

dissens hat geschrieben:Mal so zwischenrein geworfen ...
Manche eurer Hunde scheinen ja in einem von euch tolerierbaren (das ist wohl wichtig) Radius zu bleiben. Ist diese Radius ...
... von vornherein so gewesen?
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... antrainiert, muss aber immer mal wieder ins Gedächtnis gerufen werden?



.....antrainiert und "ist jetzt halt so"!
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Re: Entfernung - was dürfen Eure Hunde?

Beitragvon wurzel » Mi 13. Sep 2017, 15:47

Külwalda hat geschrieben:Ebenso sind sie wesentlich einfacher zu händeln wenn man alleine mit ihnen unterwegs ist - bei Siggi wesentlich ausgeprägter als bei Syrah :mrgreen

Das ist die safety-in-numbers Nummer. Mit nem Artgenossen im Rücken neigen sonst eher zurückhaltende Kameraden schon mal zum Prollen.
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Re: Entfernung - was dürfen Eure Hunde?

Beitragvon wurzel » Mi 13. Sep 2017, 15:50

manfred hat geschrieben:bei Manni ist das sehr angenehm, sonst immer extrem hibbelig, alleine souverän bis in die haarspitzen.

Das ist bei Yagmur auch so. In Hundegesllschaft ist die von Haus aus aufgedreht, allein ist sie wunderbar zu haben. Hab ich leider ne Weile gebraucht, bis ich das kapiert hab. Die wär als Einzelhund erheblich besser aufgehoben gewesen. Seit ich die viel allein Gassi führ, hat sie enorme Fortschritte gemacht, sonst ist die vor lauter Sozialstreß (obwohl Eustreß) immer total blockiert.
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Re: Entfernung - was dürfen Eure Hunde?

Beitragvon Külwalda » Mi 13. Sep 2017, 17:08

wurzel hat geschrieben:
Külwalda hat geschrieben:Ebenso sind sie wesentlich einfacher zu händeln wenn man alleine mit ihnen unterwegs ist - bei Siggi wesentlich ausgeprägter als bei Syrah :mrgreen

Das ist die safety-in-numbers Nummer. Mit nem Artgenossen im Rücken neigen sonst eher zurückhaltende Kameraden schon mal zum Prollen.

Falsch verstanden :err: Wenn ich hier einen unsicheren Hund habe, der mit "Bruder" im Rücken zum Prollen neigt, dann ist das Syrah :err: Alleine ist sie sehr oft sehr gehemmt in Hundegesellschaft, vor allem wenn es nicht so anonym ist wie z.B. in Stadtparks - gerade erst wieder erlebt, als ich mich mit Dissens und ihren beiden roten Damen, die auch noch gerade gleichzeitig läufig werden, nur mit Syrah zu einer Wanderung traf... Siggi ist ohne "Schwester" Syrah zumeist wesentlich gemütlicher unterwegs was die Jagerei angeht, mit ihr hat man häufig den Eindruck, dass er ihr was beweisen muss :err: und sie auch ein bisschen vorgibt, wie man denn nun auf Pirsch geht...
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Re: Entfernung - was dürfen Eure Hunde?

Beitragvon wurzel » Mi 13. Sep 2017, 19:23

Külwalda hat geschrieben:Falsch verstanden :err: Wenn ich hier einen unsicheren Hund habe, der mit "Bruder" im Rücken zum Prollen neigt, dann ist das Syrah :err: Alleine ist sie sehr oft sehr gehemmt in Hundegesellschaft, vor allem wenn es nicht so anonym ist wie z.B. in Stadtparks - gerade erst wieder erlebt, als ich mich mit Dissens und ihren beiden roten Damen, die auch noch gerade gleichzeitig läufig werden, nur mit Syrah zu einer Wanderung traf... Siggi ist ohne "Schwester" Syrah zumeist wesentlich gemütlicher unterwegs was die Jagerei angeht, mit ihr hat man häufig den Eindruck, dass er ihr was beweisen muss :err: und sie auch ein bisschen vorgibt, wie man denn nun auf Pirsch geht...

Arghs, hab die falsche Stelle zitiert, ich meinte das hier:
Manfred hat geschrieben:
Külwalda hat geschrieben: Ebenso sind sie wesentlich einfacher zu händeln wenn man alleine mit ihnen unterwegs ist.

das ist bei uns ebenfalls ganz extrem, wahrscheinlich auch logisch.
besonders Ylvy, sonst immer die grösste klappe, alleine fast unterwürfig anderen hunden gegenüber.


Zweie ohne Leine geht hier eh net, dann sind die über alle Berge.
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Re: Entfernung - was dürfen Eure Hunde?

Beitragvon mupp » Mi 13. Sep 2017, 19:46

Bei Pepi:
Wenn der andere Hund bei mir ist, werden seine Kreise größer und er macht eher "sein Ding", sind wir alleine unterwegs, klebt er mir an der Hacke.
Da er keinen Schutztrieb aber einen ausgeprägten Arbeitseifer hat, vermute ich mal, dass der ihn triggert, wenn ich mit beiden Hunden unterwegs bin, arbeite ich nicht mit ihnen, bin ich alleine mit ihm unterwegs, könnte er ja was verpassen, wenn er nicht am Ball bleibt.
Als Welpe hatte er ziemlich große Entfernungen ausgelotet, die hab ich mit Click für Blick "kleingeklickert", da er sich die Belohnung ja jedes mal bei mir abholen musste, so 80-100m sind für mich ok, die hält er auch von sich aus ein. Inzwischen wieder, und auch zuverlässig, die schlimme Zeit mal ausgeblendet. Aber da sind wir inzwischen wieder da, wo wir mal waren.

Bei Polly:
Als wir sie kennenlernten, war sie bei der Züchterin als Fernaufklärerin peripher noch sichtbar mit unterwegs, sie hat drauf geachtet, dass sie den Anschluss nicht verliert, hat aber ansonsten ihr Ding gemacht, war aber nicht wirklich abrufbar und ihre Kreise waren groß, 200m locker.
Da ging mir der Arsch erstmal auf Grundeis ... und ich dachte, wir haben da ein dickes Brett zu bohren, war dann aber gar nicht so wild.
Die ersten Wochen hatte ich sie komplett und ausschließlich im 10m-Radius an der SL, wir haben erstmal geübt, immer ansprechbar zu bleiben und Kontakt zu halten, dann das gleiche an der schleifenden SL mit größerem Radius, inzwischen leinenlos.
Sie hat nen Radius von 30-50m um mich herum, hat mich aber immer aktiv im Blick und reagiert super auf alle Zeichen.
Hier aktuell im Urlaub bin ich mit ihr komplett ohne Leine unterwegs, und wir genießen das beide sehr.

Bei Paul:
Den hab ich schier nie von der Hacke gekriegt, der war dermaßen auf "mach was mit mir" gepolt, dass den nix anderes interessiert hat.
Zum einen eben genetisch sehr ausgeprägter Hütehund, der nen Job haben wollte, der hat aber auch immer im Kopf gehabt, auf mich aufpassen zu müssen, und er war dermaßen arbeitsgeil, dass der nix versäumen wollte.
Der hat nen Radius von 15-20m um mich herum gehabt. Im Alter wurden die Distanzen auch mal größer, wenn er an einer Schnüffelstelle versackt ist, aber er hat immer drauf geachtet, dass die Distanz nicht zu groß wurde und kam dann pfeilschnell wieder angeschossen.
Als er taub wurde, wurde das etwas schwieriger, da musste ich aufpassen, immer in seinem Blickfeld zu bleiben, aber da hat der Pepi ja auch noch ein Auge mit drauf gehabt, der hat sich immer um den Opi gekümmert, ihn eingesammelt und zu mir geleitet.
Wie ausgeprägt das war, ist mir nach PAuls Tod erst klar geworden. Wenn ich mit den beiden unterwegs war, war ich immer die erste, die am Auto ankam und hab auf die Jungs gewartet, bis sie angetrödelt kamen. Nach PAuls Tod war Pepi immer als erster am Auto und musste auf mich warten.
Grüßle, Monika

- nun weiß ich auch was Spinone heißt,
das ist italienisch und bedeutet Islandpony -

(Stinie)


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