wurzel hat geschrieben:Daher die Empfehlung, neue Futtermittel einzuschleichen.
Danke für die tolle Erklärung! Ich hab vorher einige Tage alt und neu gemischt, aber wir wechseln einfach wieder.
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wurzel hat geschrieben:Daher die Empfehlung, neue Futtermittel einzuschleichen.
wurzel hat geschrieben:Das ist in der Regel eine Frage der Zusammenstellung der Darmflora. Eine Darmflorakombination, die mit dem einen Futter gut kann, ist bei einem völlig anderen Futter eben überfordert. Es werden von jetzt auf gleich mehr von der einen Art Bakterien benötigt, und weniger von einer andren Art, und da man die nicht eben von Zooplus ordern kann, sondern die sich entsprechend der Zusammensetzung des Futters selber vermehren oder weniger werden müssen, dauert das. Solange bleiben einige Inhaltsstoffe unverdaut, überschüssige Darmflora verhungert und das stinkt. Daher die Empfehlung, neue Futtermittel einzuschleichen. Dann hat die Darmflora Zeit, sich anzupassen.
Brimborium hat geschrieben:wurzel hat geschrieben:Das ist in der Regel eine Frage der Zusammenstellung der Darmflora. Eine Darmflorakombination, die mit dem einen Futter gut kann, ist bei einem völlig anderen Futter eben überfordert. Es werden von jetzt auf gleich mehr von der einen Art Bakterien benötigt, und weniger von einer andren Art, und da man die nicht eben von Zooplus ordern kann, sondern die sich entsprechend der Zusammensetzung des Futters selber vermehren oder weniger werden müssen, dauert das. Solange bleiben einige Inhaltsstoffe unverdaut, überschüssige Darmflora verhungert und das stinkt. Daher die Empfehlung, neue Futtermittel einzuschleichen. Dann hat die Darmflora Zeit, sich anzupassen.
Ein Hoch auf die Darmflora meines Strassenhundes. In den konnte ich schon immer alles kippen, von jetzt auf gleich, von nass auf trocken , von teuer auf billig oder anders herum. Ohne Zumischen oder Karenz dazwischen.
naijra hat geschrieben:Ich bezweifle nicht, dass es Hunde gibt, die zu krank/empfindlich sind, um was anderes als eine strikt auf immer dasselbe begrenzte Diät zu vertragen. Normal ist das für einen seit Jahrhunderten omnivoren Müllschlucker aber nicht.
Brimborium hat geschrieben:Okin nennt noch einen Zusammenhang, der einem als Hundehalter durchaus Gewissensbisse verursachen kann: Würde der Anteil an aus Tierproduktion stammenden Kalorien in der Ernährung der amerikanischen Hunde und Katzen um nur ein Drittel vermindert, würde diese Menge den Gesamtbedarf von über 5 Millionen Menschen decken. Solange die Welternährungslage so ist, wie sie ist, also nicht wirklich ausreichend, und dies nicht zuletzt auf den hohen Fleischkonsum in den reichen Nationen zurückgeführt werden muss, sollten wir auch unseren Hobby-Tieren möglichst nur so viel tierische Produkte füttern, wie sie wirklich benötigen.
mictro hat geschrieben:Brimborium hat geschrieben:Okin nennt noch einen Zusammenhang, der einem als Hundehalter durchaus Gewissensbisse verursachen kann: Würde der Anteil an aus Tierproduktion stammenden Kalorien in der Ernährung der amerikanischen Hunde und Katzen um nur ein Drittel vermindert, würde diese Menge den Gesamtbedarf von über 5 Millionen Menschen decken. Solange die Welternährungslage so ist, wie sie ist, also nicht wirklich ausreichend, und dies nicht zuletzt auf den hohen Fleischkonsum in den reichen Nationen zurückgeführt werden muss, sollten wir auch unseren Hobby-Tieren möglichst nur so viel tierische Produkte füttern, wie sie wirklich benötigen.
Das ist so dermassen weit an den haaren herbei geholt. Die welternährung ist zZ. mehr als ausreichend. Ein problem ist uA. das die indusdrie dahinter steht und tonnen von essen entsorgt werden.
Die welternährungslage ist nicht unserem fleischverzehr geschuldet, sondern der ganzen konsumgesellschaft. Jedes iphone was hier verkauft wird, trägt zur welternährungslage mehr bei als die paar tonnen fleisch die unsere hunde fressen.
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