von Roter Gast » Mi 17. Okt 2018, 14:28
Moin,
und nochmal Danke für die Anteilnahme! Ganz schlecht hat Mascha es wohl nicht gehabt, obwohl es für sie sicherlich eine enorme Umstellung war, nicht mehr Einzel- und Ersthund zu sein, ein völlig anderes Leben zu führen als gewohnt. Biggi hat sie überall hin mitgenommen, hier musste sie Alleinsein lernen, aus gutem Grund hielt ich die beiden getrennt, wenn ich zur Arbeit war.
Klar vermisse ich ab und zu das spitzbübische weiße Gesicht, und Kevin vergisst schonmal, sein abendliches Betthupferl einzuforden, etwas, das Mascha nie vergaß.
Nachdem Ute und Biene dann auch wieder in HH waren, fiel die Stille wirklich auf und ich habe immer noch den Automatismus drin, morgens in Maschas Schlafecke zu schauen und nach Schxxxhaufen zu schauen, wenn ich durchs Haus gehe.
Sie konnte nichts dafür, dass sie das nicht mehr kontrollieren konnte, war aber nur nicht immer so prickelnd, abzusammeln und manchmal auch etliche qm, Teppich und / oder Treppe zu säubern. Die waschmaschine hatte gut zu tun, denn nachts ging es auf die Laken über ihren Betten. Ute und ich hatten ihr im August eines bei Norma gekauft, das sie auf Anhieb liebte, sogar die von allen Hundemädchen geliebte Kuschelecke oben kam da nicht mehr mit.
Lachend allerdings denke ich daran, wie sie mir durch die offene Treppe auf den Kopf gebröselt hat, als ich in den Keller ging, und wie ich mit Schmackes auf die Couch setzte, wo auf der braunen Hundedecke ein brauner Haufen lag, den ich natürlich voll erwischte. Glücklicherweise noch in waschbarer Outdoor-Lederhose, nicht in der edlen für die Schule!
Morgens im Revier hat Kevin jetzt mehr von mir, aber immer noch ist ein bisschen Mascha mit unterwegs, die ein geniales Talent hatte, sich zu tarnen und hinter den Knicks zu verschwinden und jede Pfeife zu überhören, bis sie fertig war mit der Kontrolle des Terrains.
Jagen tat sie dabei nicht, irgendwann tauchte sie wieder auf, oft aus der Richtung, wo ich sie nicht vermutet hätte. Die kleine Drahtige konnte sich besser tarnen als ein großer Roter, dem es allerdings auch nur spärlich in den Sinn kommt, sich so lange so komplett außer Sicht zu begeben.
Wobei ich erfuhr, dass Mascha immer schon so ihr Ding gemacht hat, nicht nur bei mir.
Lustig: Sie mochte es gar nicht, wenn wir mal aus Zeitgründen nur die ersten 500 Meter des Hundeweges gingen, wo ich sie aus Sicherheitsgründen angeleint hielt. Ins Auto, ins Revier und alles war gut und Mascha lebte auf. Der letzte Spaziergang dort hätte nicht vermuten lassen, dass sie so krank war, dass sie am nächsten Tag gehen würde. Wir wussten, dass sie Arthrosen überall hatte, insofern fiel leichtes Lahmen nicht wirklich auf, Trab konnte sie auch kurzzeitig, und sie schien alt, aber vergnügt.
Sie war eine Süße, immer verfressen, lieb und, außer zu Fresszeiten, sehr zurückhaltend. Und immer tief enttäuscht, wenn ich sie mal nicht mitnahm auf eine Runde, weil Kevin seine zeit und seine Beschäftigung mir brauchte, stand sie an der Gartenpforte, alt, dunn, mehr Schimmel als Schwarz, aber ungebrochen interessiert.
Ich stell mir vor, sie hat jetzt im Hundeparadies ein freies Leben, kann täglich schwimmen und bekommt von Biggi endlich wieder die Masse an Leckerlies und natürlich jeden Morgen ein Ei, anders als in diesem kargen Haus!
Lauf Kleine, und Du hast nun noch mehr Gesellschaft, und mit DJT Elvis, der letzte Woche ging, kannst Du bestimmt!
Aber denkt beide dran: Auch für Katzen ist hinterm Regenbogen Frieden und Schonzeit!
( Für Sauen auch?)
Moin,
und nochmal Danke für die Anteilnahme! Ganz schlecht hat Mascha es wohl nicht gehabt, obwohl es für sie sicherlich eine enorme Umstellung war, nicht mehr Einzel- und Ersthund zu sein, ein völlig anderes Leben zu führen als gewohnt. Biggi hat sie überall hin mitgenommen, hier musste sie Alleinsein lernen, aus gutem Grund hielt ich die beiden getrennt, wenn ich zur Arbeit war.
Klar vermisse ich ab und zu das spitzbübische weiße Gesicht, und Kevin vergisst schonmal, sein abendliches Betthupferl einzuforden, etwas, das Mascha nie vergaß. :mrgreen
Nachdem Ute und Biene dann auch wieder in HH waren, fiel die Stille wirklich auf und ich habe immer noch den Automatismus drin, morgens in Maschas Schlafecke zu schauen und nach Schxxxhaufen zu schauen, wenn ich durchs Haus gehe.
Sie konnte nichts dafür, dass sie das nicht mehr kontrollieren konnte, war aber nur nicht immer so prickelnd, abzusammeln und manchmal auch etliche qm, Teppich und / oder Treppe zu säubern. Die waschmaschine hatte gut zu tun, denn nachts ging es auf die Laken über ihren Betten. Ute und ich hatten ihr im August eines bei Norma gekauft, das sie auf Anhieb liebte, sogar die von allen Hundemädchen geliebte Kuschelecke oben kam da nicht mehr mit.
Lachend allerdings denke ich daran, wie sie mir durch die offene Treppe auf den Kopf gebröselt hat, als ich in den Keller ging, und wie ich mit Schmackes auf die Couch setzte, wo auf der braunen Hundedecke ein brauner Haufen lag, den ich natürlich voll erwischte. Glücklicherweise noch in waschbarer Outdoor-Lederhose, nicht in der edlen für die Schule! :fusselgrins
Morgens im Revier hat Kevin jetzt mehr von mir, aber immer noch ist ein bisschen Mascha mit unterwegs, die ein geniales Talent hatte, sich zu tarnen und hinter den Knicks zu verschwinden und jede Pfeife zu überhören, bis sie fertig war mit der Kontrolle des Terrains.
Jagen tat sie dabei nicht, irgendwann tauchte sie wieder auf, oft aus der Richtung, wo ich sie nicht vermutet hätte. Die kleine Drahtige konnte sich besser tarnen als ein großer Roter, dem es allerdings auch nur spärlich in den Sinn kommt, sich so lange so komplett außer Sicht zu begeben.
Wobei ich erfuhr, dass Mascha immer schon so ihr Ding gemacht hat, nicht nur bei mir.
Lustig: Sie mochte es gar nicht, wenn wir mal aus Zeitgründen nur die ersten 500 Meter des Hundeweges gingen, wo ich sie aus Sicherheitsgründen angeleint hielt. Ins Auto, ins Revier und alles war gut und Mascha lebte auf. Der letzte Spaziergang dort hätte nicht vermuten lassen, dass sie so krank war, dass sie am nächsten Tag gehen würde. Wir wussten, dass sie Arthrosen überall hatte, insofern fiel leichtes Lahmen nicht wirklich auf, Trab konnte sie auch kurzzeitig, und sie schien alt, aber vergnügt.
Sie war eine Süße, immer verfressen, lieb und, außer zu Fresszeiten, sehr zurückhaltend. Und immer tief enttäuscht, wenn ich sie mal nicht mitnahm auf eine Runde, weil Kevin seine zeit und seine Beschäftigung mir brauchte, stand sie an der Gartenpforte, alt, dunn, mehr Schimmel als Schwarz, aber ungebrochen interessiert. :Herz1
Ich stell mir vor, sie hat jetzt im Hundeparadies ein freies Leben, kann täglich schwimmen und bekommt von Biggi endlich wieder die Masse an Leckerlies und natürlich jeden Morgen ein Ei, anders als in diesem kargen Haus!
Lauf Kleine, und Du hast nun noch mehr Gesellschaft, und mit DJT Elvis, der letzte Woche ging, kannst Du bestimmt!
Aber denkt beide dran: Auch für Katzen ist hinterm Regenbogen Frieden und Schonzeit!
( Für Sauen auch?)